AUszeit

26. Oktober 2022

Ein Sabbatical, Krankheit oder Elternzeit  – immer wieder gibt es im Arbeitsleben die Situation, dass Mitarbeiter längerfristig ausfallen. Teilweise gut planbar, teilweise unvorhersehbar, stellt dies ein Team und die Geschäftsführung stets vor wichtige Herausforderungen. Wie soll die Auszeit überbrückt werden? Wenn es sich um Führungskräfte handelt, werden sie nach der Rückkehr wieder die bisherige Position mit aller Verantwortung besetzen? Was passiert mit den Kolleginnen und Kollegen, die sich während der Abwesenheit engagiert eingebracht haben? Wie immer ist gerade auch in diesen Fällen die klare Kommunikation das A und O für reibungslose Geschäftsabläufe. Dazu heute ein paar Tipps von mir. 

Alle an einen Tisch

Ganz gleich, ob der Ausfall sich kurzfristig ereignet oder langfristig ankündigt: Holen sie möglichst frühzeitig alle Beteiligten an einen Tisch. Besprechen Sie gemeinsam die Situation und die Möglichkeiten, die jeder Einzelne hat. Lassen sich Teilaufgaben vorübergehend an andere Mitarbeiter delegieren? Gibt es Bereiche, die ein externer Dienstleister übernehmen könnte? Wenn es sich um ein Sabbatical oder einen Elternzeit geht, binden Sie den scheidenden Mitarbeiter aktiv in die Planung ein. Denn neben der Überbrückung seiner Fehlzeit sind auch die Zukunftspläne von Bedeutung. Besteht das Ziel, später wieder die bisherige Position zu übernehmen? Je genauer Sie im Vorfeld die Rahmenbedingungen abstecken, umso einfacher ist es für alle Beteiligten, mit der Situation umzugehen. 

Wiedereingliederung von Führungskräften

Gerade, wenn Führungskräfte längere Zeit ausfallen und anschließend wieder ihre Position einnehmen wollen, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Einerseits haben sich Kollegen in die Aufgabe eingearbeitet und Führungsqualitäten beweisen. Ihnen wurde Entscheidungskompetenz zugesprochen, die sie in der Regel ungern aufgeben werden. Andererseits werden sich auch Abläufe verändert haben. Jeder führt die Geschäfte in seinem persönlichen Stil. Auch hier gilt es, sehr offen mit den Beteiligten zu sprechen und gemeinsam die Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Arbeit zu stellen. Lösungen lassen sich immer finden, sofern beide Seiten mit ihren Bedürfnissen und Anregungen gleichermaßen gehört werden.

Betriebliches Eingliederungsmanagement

Bei einer längeren Arbeitsunfähigkeit von mehr als 6 Wochen oder wiederholter Arbeitsunfähigkeit greift das gesetzliche Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM). Ziel ist es, den Ursachen von Arbeitsunfähigkeitszeiten nachzugehen und nach Möglichkeiten zu suchen, künftig Arbeitsunfähigkeitszeiten zu vermeiden oder zumindest zu verringern. Unternehmen, die sich als Aufgabe machen, Mitarbeiter zu Fans werden zu lassen, haben weniger mit betriebsbedingten Arbeitsunfähigkeit zu tun. Durch eine offene Unternehmenskultur, einen wertschätzenden Umgang und einer aktiven internen Kommunikation werden Missstimmungen oder auch Überlastungen frühzeitig erkannt. Mitarbeiter zu Fans machen ist die beste Möglichkeit, um den Krankenstand drastisch zu mindern.

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